etwas eingeschlafen

Nachdem ich im Oktober den Marathon gelaufen bin habe ich mich erstmal etwas geschont und die Lauftrainings drastisch reduziert. Hinzu kam auch noch das ich den verdacht hatte einen Leistenbruch zu haben was sich allerdings nicht bestätigte.Trotzdem habe ich nach ein paar kilometetern Lauf im rechten Hüftgelenk schmerzen was mir ein Örthopäde zwar schon einmal mit dem einrenken eines Wirbels nahm , jetzt aber langsam wiederkommt. Ich befürchte das es entweder an einer zu harten Matratze meines Bettes liegt (ich wache morgens auf und hab manchmal etwas Rückenschmerzen) oder meinen neuen Laufschuhe sind daran schuld, muß ich sehen.
Die angepeilten 1200km Laufleistung für 2011 werde ich aber auf jeden fall schaffen da es nämlich nur noch knapp 17km sind.
Ich denke meine sportliche Zukunft wird jetzt doch im Bereich MTB weitergehen. Auch wenn ich mir jetzt noch vor kurzem ein Triathlonrad gekauft hatte merke ich einfach das das Schwimmen einfach ein zu großes Manko bei mir ist. Ehrlich gesagt bin ich auch etwas zu Faul und auch ein wenig zu Geizig jedes mal für das Training bis ins Brühler Bad zu fahren um dort zu Trainieren.
Laufen und Radfahren kann ich spontan und das ist für mich und meine motivation überlebenswichtig.
Vor drei Wochen bin ich erstmals mit einem Arbeitkollegen im 7G (Siebengebierge) mal ne schöne Runde MTB gefahren. War echt klasse da wir auch gleich starke Kondition hatten und die 1411hm ganz gut bewältigen konnten.
Heute am 2. Weihnachtsfeiertag bin ich einfach mal alleine los. Um 9:00 Uhr war ich oben in Ramersdorf am kleinen Parkplatz und fuhr wie immer der Nase nach (7G) durch den schön aufgeweichten und matschigen Wald. Richtung war wie so oft die Löwenburg , allerdings bog ich ab und erklomm den Ölberg mit einer ca 300m langen passage wo leider geschoben werden mußte denn der Regen machte diesen Abschnitt einfach zu Rutschig um zu fahren. Wieder zurück am Petersberg ,nochmal hoch und hinten wieder runter kam ich nach etwas mehr als 1 : 45 Std wieder am Auto an. Sah lecker aus mit fast soviel Schlamm an mir wie auch am Rad.

Köln Marathon 2011



Man sagt der Marathon ist der Zenit für jeden ambitionierten Hobbyläufer. Als ich vor 4 Jahren an meinem ersten Volkslauf teilnahm und nach 10 km völlig erschöpft und ausgepowert im Ziel ankam war das Ziel diesen zu überschreiten absolut undenkbar.
Der Marathon mit seinen 42km, ein Ziel was sich wohl die wenigsten Laufanfänger vornehmen. 2008 , bei meinen ersten Halbmarathon dachte ich schon bei km 17 das da schon nichts mehr geht.....Zeiten ändern dich.

Der Wecker klingelte früh, so gegen 7:30. Aufgeregt war ich seltsamer weise nicht. Ich war mir einfach sicher, diesen Tag, die vor mir liegende Aufgabe zu Meistern , die vielen gelaufenen Trainingskilometer gegen dieses unglaubliche Gefühl einzutauschen durch frenetisch jubelnden Zuschauer zu laufen , ans absolute Limit zu gehen und darüber hinaus.
Dies alles wartete heute auf mich.

Der Startschuss sollte um 11:30 durch Köln Deutz schallen , entsprechend früh war ich da. Parkte mein Auto im Parkhaus der Lanxess Arena und machte mich zu Fuß auf den Weg zur Kleiderbeutelabgabe im Staatenhaus ca. 1,5km entfernt. Die ersten Halbmarathonis kamen mir schon entgegen mit Medaillen um den Hals. Da war es ,Schlagartig pumpte mein Herz, Adrenalin schoss in meine Adern ,ja da war es dieses Gefühl wenn du weißt das du kurz vor deiner Prüfung stehst. Der Druck wird da schon groß da Erfolg und Niederlage von so vielen Faktoren abhängt.

Angekommen im Staatenhaus finde ich mich gut zurecht. Stecke mir die Gels und meine kleine Trinkflasche in die Rückentasche und gebe den Beutel ab. Die Dame die mir den Beutel abnahm lächelte mich an und vielleicht sagte Sie es zu jedem aber diese Worte die ihr über die Lippen kamen habe ich jetzt noch genau in den Ohren. Sie sagte: "Ich wünsche ihnen viel Spaß und kommen sie Gesund wieder"
Ich nickte.

Ich hatte Zeit, ging langsam zurück in den Startbereich direkt am Deutzer Bahnhof. Musik mit tiefen Bässen schalte mir entgegen, heizte den ins Ziel kommenden Halbmarathonis auf den letzten Metern bis ins Ziel nochmal richtig ein.
Mein Startbereich war Orange, ganz hinten. Meine Ziel zeit hatte ich bei der Anmeldung realistisch mit 3:30 Std. angegeben und machte mich jetzt doch etwas unsicher denn vom Start weg in den totalen Stau zu kommen könnte sehr viel zeit kosten und eine gute zeit bzw. Platzierung schon von Beginn an zu Nichte machen.
Die Startbox füllt sich so langsam. Ich lausche , bekomme Gespräche mit:"Und? was hast du Dir so für ne Zeit vorgenommen? Ach nur ankommen "sagt der eine. Darauf der Andere:" Ich hab mir so 5 Std. vorgenommen."
JAWOLL, genau das brauche ich.......Kneipenläufer...ach du sch....na das wird ganz großes Kino.
Um 11:30 schallt der erste Startschuss für die Hautständer aus Kenia und Äthiopien. Wir rücken vor. 5min die 2. Welle mit Sektor Grün, weitere 5 min später Blau.
Ein letztes Mal rücken wir vor....ich hatte mich schon bis in die 3. Reihe vorgedrängelt und sehe dann das eine weitere Gruppe links von mir noch vor uns ist.
Ich verabschiede mich von meiner Wunschzeit von 3:30 Std. !!!
Viele aus meinem Startblock überwinden den Hüfthohen Zaun und schließen sich der anderen Gruppe an. Diese sollte ich noch alle wiedersehen.

Wir rücken vor. Ich stehe nun in der ersten Reihe dieser Gruppe. Es wird runter gezählt 3...2....1... Knall und ab. Die Gruppe vor mir hatte nach deren Startschuss ca. 3min Vorsprung und ich lief schon nach den ersten 100m auf die ersten auf.

Die Deutzer Brücke war Rappel voll. ich musste dran vorbei es half nicht. ich sprintete immer wieder, wie ein Spießrutenlauf. Am Rand ,zwischen durch. Ich überholte.
Das erste Highlight erwartete mich beim einbiegen in den Rheinufertunnel. Menschen, voller Menschen. Was für ein Wahnsinns Bild das man selber gesehen haben muss...ich bekomme Gänsehaut.
Die Strassen sind gesäumt von jubelnden Begeisterten Männern ,Frauen, Kindern die ihre liebsten Anfeuern, Sambagruppen die den Läufern einheizen...Gänsehaut.
Ich laufe, gelegentlich der Blick auf die Uhr. Bin zufrieden und überhole.
Bei km 5 gibst die erste Wasserverpflegung und fast alle Stürzen sich darauf als gäbe nichts mehr. Ich laufe daran vorbei und genehmige mir ein Schluck aus meiner Flasche.
Ich laufe bis km 10 einen 4:59min/km Schnitt, Perfekt ! für mein Ziel.
Ich überhole, überhole, überhole, überhole, die ganze Zeit.
Es läuft sehr gut bis km 25. Wenn ich jetzt behaupten würde der Mann mit dem Hammer war da wäre es übertrieben aber so langsam wird`s anstrengend. Bis hierhin bin ich einen schnitt von 5:02min/km gelaufen und endlich komme ich in den Bereich des Läuferfeldes mit den roten Startnr. wo man mitschwimmt. Überholen wird weniger....werde ich langsamer? schwirrt mir durch den Kopf. Meine beiden Powergels sind schon weg und an jeder Verpflegungstation kralle ich mir 2 Stücke Banane und zwei Becher Cola. Den einen trinke ich während ich den anderen zu quetsche und in meine Flasche kippe.
Die Straße wird enger, ich komme auf die Ringe !!! was hier abgeht ist nicht zu erklären. Man sieht nur Köpfe und Hände die Klatschen, Laola kommen mir entgegen...unglaublich und mit Worten nicht zu erklären wie man auf einer Welle voll Emotionen durch die Massen rennt.. meine Auszahlung.

Bei km 30 laufe ich schon "nur" noch einen Schnitt von 5:15min/km.
Ab diesem Punkt fängt es an einem egal zu sein wann man ankommt, man will nur noch ankommen und zwar ohne stehen zu bleiben.
Stehenbleiben ist für mich genauso ein Fremdwort wie Aufgeben....was bedeutet das???? Mein Ehrgeiz ist einfach zu groß.
Die Kilometer fangen an sich zu ziehen, 33, 34, 35, 36 oh man noch 6km schießt mir durch den Kopf, so wie die kleine Runde am Rhein entlang denke ich, na komm da geht noch was.
Am Gürzenich falle ich schon auf 5:44min/km zurück."Halte durch" Feuer ich mich an. Der Schweinehund wird übermächtig. Letzte Verpflegungstation. ich schütte die Getränke einfach nur noch Richtung Gesicht, was drin bleibt muss reichen.
"Über die Brücke , über die Brücke dann hast du`s geschafft" die Straße knickt links ab und ich Laufe auf den Kölner Dom zu, ein letzter tropfen Adrenalin durchzuckt meinen Körper als ich an ihm hinaufschaue und pusht mich für ein paar Meter.
Da ist Sie , die Deutzer Brücke. Leicht ansteigend , meine Beine machen zu, und da passiert es, ich ...hey warum überholen die plötzlich alle ??? Verdammt du stehst !!! Ich Schlag mir auf die Oberschenkel und brülle mich selber an. Ich laufe weiter , überwinde den höchsten Punkt und erkenne in der ferne den Zieleinlauf. Für einen letzten Sprint reicht es nicht mehr aber die Arme reiße ich noch fürs Foto nach oben, ich habs geschafft.
Ich habe meinen ersten Marathon gefinisht.
Viele sitzen am Wegesrand aber ich gehe weiter, nicht stehenbleiben sonst kommst du hier nicht mehr weg denke ich.
Da steht Sie, die kleine mit den Medaillen in der Hand und ich lasse mir feierlich meine Belohnung um den Hals hängen. Goldend- mit blauem Band. Ich schaue Sie mir kurz an und drücke dem kalten Metall einen dicken Kuss auf. Ja...geschafft.
Als nächstes Steuer ich den erst besten Getränkestand an und stopfe erst mal alles in mich hinein was ich in die Finger bekomme. Alkfreies Reissdorf... bäääh nein danke.
Etwas gestärkt hole ich meinen Kleidersack und schlendere Richtung Duschen, zu voll ich entscheide mich dafür nur ein frisches Shirt an zuziehen und laufe Richtung Parkhaus.
es ist brechend voll auf den Straßen aber ich habe es ja geschafft...ich bin ein Marathonläufer.

Erst am nächsten morgen sehe ich meine Zeiten und vor allem meine Platzierung.
ich falle aus allen Wolken als ich das Ergebnis sehe.Genau 5000 Teilnehmer habe ich hinter mir gelassen.

Gesamt

Platz (M/W) 825/5825
Platz (AK) 119
Platz (Gesamt) 893
Zielzeit (Netto) 03:38:49
Zielzeit (Brutto) 03:53:03


Splits

Split Zeit Diff min/km km/h
4,8 km 00:23:37 23:37 04:56 12.20
10 km 00:49:28 25:51 04:59 12.07
15 km 01:14:17 24:49 04:58 12.09
Halb 01:44:48 30:31 05:01 11.99
25 km 02:04:23 19:35 05:02 11.95
30 km 02:30:38 26:15 05:15 11.43
35 km 02:57:27 26:49 05:22 11.19
Gürzenich 03:30:23 32:56 05:44 10.49
Preview 03:37:59 07:36 05:58 10.06
Netto 03:38:49 50 05:15 11.46

Ich bin zwar fast 9 min über meiner gewünschten Zeit aber 9min durch 42km gerechnet...EGAL

Ich möchte allen sehr Herzlich Danken die mir viel Glück und Erfolg gewünscht haben, wie ihr seht hat es genützt. :)

1000km

Mit dem heutigen 15km lauf habe ich die 1000km Hürde geknackt. Eigentlich sollte dies ja schon vergangene Woche passieren, da ich aber 3 Tage flach gelegen habe verschob sich dies ein wenig.
Noch 5 Tage bis zum Marathon. Vorbereitung ist ganz gut auch wenn mich die leichte Erkältung ein wenig zurück geworfen hat.
Die nächsten 3 tage werde ich nochmal ordentlich dran reißen um dann Freitag und Samstag den Körper ein wenig für den großen Tag zu schonen.


go Trinity go

Das Wetter sah eigentlich so gar nicht nach Radfahren aus aber immer mal wieder luckte die Sonne hervor und ich entschied mich dann doch um 14:00 Uhr zu einem kleinen Ausritt. Über Bonn und Nordbrücke Richtung Niederkassel und Porz, dann über die Panzerstrasse am Flughafen vorbei, über Troisdorf , Sankt Augustin wieder zurück. Nasse Strassen habe ich viele gesehen zu Regnen hat es aber nicht begonnen. Man muß auch mal Glück haben.
73,63 km in 2:09.42 / 34,06km/h

Generalprobe gelungen

Wie versprochen stand heute die Generalprobe für den Köln Marathon an. Bei größeren vorhaben bin ich immer vor dem Wecker wach. Um 8:45 stand ich unten vor meiner Haustüre und Startete. Zuerst meine 15km Wesselingrunde dann wieder bei mir vorbei um an der deponierten Flasche einmal die kleineren die ich dabei hatte aufzufüllen. Dann Richtung Bonn über die Nordbrücke am Rhein entlang um dann höhe Rheinaue über die Südbrücke wieder über zu wechseln. Von da ab nur noch schnurstracks gerade aus bis nach Hause.....Handesauberklatschend.....ja das war`s schon. Hat aber schon ein bisschen weh getan. Nach 43,237km und einer Zeit von 3:35.34Std war ich perfekt in der Zeit und absolvierte die Marathondistanz von 42,190km in 3:30.02Std
Unverhofft kommt oft sagt man , so geschehen am letzten Mittwoch. Ich wollte Mountainbiken und suchte über Googlemaps nach der kürzesten Strecke ins Siebengebirge da der weg am Rhein entlang zwar schön aber auch Kaugummihaft lang ist. Strecke ausgesucht und wollte die Kiste eigentlich schon wieder ausmachen als mich irgendetwas dazu verführte die ebay Kleinanzeigen seite aufzumachen. Ich tippte "Triathlonrad" ein und .....tada da war`s direkt als erstes. Das was ich haben wollte . Ein Schwarz, orange ,silbernes Giant Trinity von 2009. Wie Geil war das denn und als ich den Preis sah konnte ich das Telefon gar nicht schnell genug in die Hände bekommen.
Tja jetzt stehts hier , kleine Probefahrt von knapp 30km hab ich auch schon gemacht und wenn meine Muskeln in den Beinen morgen einigermaßen erholt sind werde ich morgen noch ein paar km abreißen.

Köln Marathon 2011 Generalprobe

Jetzt sind es noch genau drei Wochen bis zu meinem ersten Marathon. Meine Trainingsvorbereitung sind im vollem gange und ich habe mein gestecktes Trainingsziel von 1000km schon vor Augen und spätestens Ende der Woche erreicht.
Nächstes Wochenende werde ich die 42,195km in Wettkampfgeschwindigkeit komplett zur Generalprobe laufen.

lecker Rädsche


Da ich mitte letzten Jahres all meine Triathlonklamotten verkauft habe muß natürlich auch ein neues Rad her. Ich hätte da so ne idee.......

Wieder da !!!

Hallo, wie ihr sehen könnt ist mein Blog wieder Online. Hier könnt ihr in Zukunft wieder neues und interessantes über mich und meinen Sport erfahren.

Bilder wiedergefunden



Durch einen glücklichen Zufall habe ich ein paar Bilder vom Tauris Triathlon aus dem vergangenen Jahr 2010 wiedergefunden die euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

vom Schwimmen auf`s Rad

.......und dann vom Lauf ins Ziel

Neues Ziel..... Köln Marathon 2011

Es wird Zeit, es wird einfach Zeit etwas wirklich großes zu vollbringen, im Sportlichen sinne versteht sich. Als ich vorletzten Dienstag so an den Himmel schaute und überlegte was ich denn an meinem freien Tag so Sportliches unternehmen könnte kam ich auf die Idee "könntest doch mal gucken wie lange man für`n Marathon braucht". Gut, Mittwoch morgen war es noch recht frisch, Motivation voll aufgeladen, Trinkflaschen erstmals alle vier, auch.
Noch ein paar Müris, Musik in die Ohren und ab gings. Als erstes merkte ich warum ich so selten die Trinkflaschen mit je ca. 200 ml mitnehme. Das geschaukel und gehoppel der Flaschen war mehr als gewöhnungsbedürftig aber jetzt halt nicht zu ändern. Ich lief zuerst die 13km Strecke Richtung Wesseling, wieder bei mir zu Hause vorbei, unter der Nord und Kennedybrücke hindurch bis zur Bonner Rheinaue. Dort bei km 25 angekommen wechselte ich über die Südbrücke die Rheinseite und lief wieder zurück. Bis dahin hatte ich 2 1/2 der vier Trinkflaschen und zwei Müris verbraucht und es lief richtig gut. Wieder an der Nordbrücke bei km 30 angekommen merkte ich aber das die Intervalle von Trinken und Essen immer kürzer wurden. Die letzten 8,5 km bis nach Hause waren dann doch schon schwieriger. 2km von meiner Haustür entfernt sah ich schon das es für die 42km Marathondistanz nicht reichen wird, meine Kondition war verbraucht und alle Anstrengungen zu Selbstmotivation die fehlenden 4km noch hinten dranzuhängen schlugen fehl.

So kam ich auf eine Distanz von 38,47 km in einer Zeit von 3:24.03 Std.

Nach der Distanz hatte ich doch tatsächlich am nächsten Tag Muskelkater :)


Heute lief ich auch einfach mal drauf los. Richtung Wesseling bis es nicht mehr ging, immer schön am Rhein entlang. Dann noch eine große Schleife durch den Ortskern und wieder zurück.

Zu Hause angekommen konnte ich eine Distanz von 23,51km in einer Zeit von 1:55,16 Std in mein Online Tagebuch schreiben.


Um jetzt mal zur Überschrift meines Eintrages zu kommen.

Mein großes Sportliches Ziel für dieses Jahr wird der Köln Marathon sein. Das vorhaben wird es sein die Distanz von 42,190km unter 3:30Std zu absolvieren. Ich denke das ist realistisch denn meinen ersten Halbmarathon im Jahr 2008 in Bonn habe ich in 1:44Std und 84kg gefinisht.

Jetzt habe ich 75kg und wesentlich mehr Wettkampferfahrung.

Was kommt nach dem Marathon ????....vielleicht doch noch der IRONMAN !!!

5. Frechener Frühlingslauf mit absoluter Bestzeit

Der erste Laufwettkampf stand heute an und mein vorhaben meine Bestzeit aus 2010 zu knacken war mein großes Ziel. Wirklich nervös war ich eigentlich nicht, Routine??? Als der Startschuss viel lief ich wie immer möglichst am Rand um einfach aus dem Gewühle heraus zu kommen und pendelte mich schnell auf meine Pace ein. Um mein Ziel ,unter 42min zu kommen, zu erreichen müsste ich konstant 4:10min /km laufen. Ich suchte mir schon gleich zu Anfang einen schnellen Läufer und ließ mich mitziehen. Nach den ersten fünf gelaufenen kilometern und einer Zeit von 20:11 min sah die Sache schon mehr als gut aus , ich blieb dran. Eine Läuferin vom SSF Bonn Triathlon lief eine super Pace, somit genau das was ich brauchte. Ich lief schräg hinter ihr um den Windschatten zu nutzen. Bei km 8 wurde Sie allerdings langsamer so das ich überholen musste. Immer mal wieder schaute ich auf meine Uhr und es sah verdammt nach einer absoluten Spitzenzeit aus. Leichte Seitenstiche machten sich bemerkbar , ich Atmete etwas flacher und die Schmerzen ließen etwas nach. Bei km 9 war mein Zugpferd wieder auf gleicher Höhe und machte wieder richtig Dampf was mir auf dem letzten Kilometer nochmal alles abverlangte. Auf der Zielgeraden war kein halten mehr, ich sah von weitem die Uhr und ich traute meinen Augen nicht als ich da eine 40:30 erkennen konnte. ich lief im absolut Roten Bereich, stampfte meine alten Bestzeit ein und legte eine 40:53min auf den Frechener Asphalt.

Meine Rechnung war aufgegangen , ich hatte es tatsächlich geschafft.

Mit meiner Platzierung bin ich auch sehr zufrieden in Anbetracht des sehr starken Teilnehmerfeldes.

Platz 51 von 359 Männl. Startern und den 13. in der Altersgruppe M35

1. Runde 20:11min

2. Runde 20:41min

14. X - Terra Crossduathlon

Auf zu neuen Zielen sagt man ja und heute war mein Tag an diesem dieses wahr werden sollte. Als ich mich zu diesem Wettkampf mitte Februar anmeldete kribbelte es wie immer in den Beinen, wie schon so oft. Wenn ich allerdings gewusst hätte was mich erwarten würde...
Der Ort Schleiden in der Eifel liegt ca. 1Std entfernt und war mühelos in einer Stunde zu erreichen. Ich war eigentlich die ruhe selbst als ich frühzeitig um 10Uhr losfuhr und gegen 11:15 ankam. Der Durchgang der Junioren war gerade gestartet und somit konnte ich mir schonmal den ersten Eindruck verschaffen. ich holte wie gewohnt meine Startunterlagen ab und ließ mein Rad und Ausrüstung checken und belegte meinen Platz in der Wechselzone.
Mein Stellplatz war direkt zu Anfang und somit war die Gefahr später in irgendeinen Stau zu kommen sehr gering was mir schon sehr gut passte.
Eine halbe Stunde vor Rennstart lief ich mich etwas warm und ließ anschließend die nicht enden wollende Wettkampfbesprechung über mich ergehen bis es dann doch endlich losging.
Die Startaufstellung wie immer super knubbelig aber egal ich wollte sowieso nicht vornweglaufen.
Der Startschuss fiel und 105 Athleten setzten sich in Bewegung. Nach 400m durchquerten wir nochmals den Startbereich um dann richtig in die vollen zu gehen. Das Starterfeld zog sich ordentlich auseinander und schon an der ersten Steigung trennte sich schon die Spreu vom Weizen. Sicherlich wurde ich mehrfach überholt aber ich zügelte mein Tempo weil ich schon im Gefühl hatte das noch großes vor mir lag.
Es ging Bergauf und nicht zu knapp, über eine Kuppe und schon wieder zurück entsprechen Berg ab wieder über die Startlinie und das ganze nochmal.
Nach der zweiten runde und gelaufenen 7km wechselte ich Laufkappe gegen Helm, schob das Rad in alter Triathlon marnier am Sattel lenkend bis zum weißen Balken , der Aufsteige Linie und gab direkt voll Druck und überholte noch auf der Aschebahn des Sportplatzes die ersten zwei Mitstreiter.
In der Wettkampfbesprechung wurde eine Brücke angesprochen die man möglichst von aussen anfahren sollte....ja ich weiss jetzt was er meinte, war zwar knapp aber ich hätte seinen Rat befolgen sollen denn dies hätte mir wohl diesen einen Adrenalinschub ersparen können. Vollgas weiter bis zur Schikane , einer kurzen aber nicht zu unterschätzenden abfahrt einen links hängenden Hang hinunter mit anschließender engen Kurve und dann fast gefühltem Senkrechten auffahrt. Mit zu viel Speed entweder mal geil abheben oder zu langsam und hängen bleiben was in dieser Phase nicht gut gekommen wäre.
Dann der Hammer. Gefühlte 5km endlosem gequäle Bergauf. Zuerst wie schon gelaufen um dann in den Wald auf Schotter einzulenken. Diese Passage schien kein Ende zu nehmen. Nicht nur meine Pumpe im roten Bereich sondern auch die weiteren 5 Mitstreiter vor mir habens nicht leicht. Oben angekommen zieht sich die Strecke noch weiterhin mit leichter Steigung und da kommt das erste mal der Gedanke "oh Mann und das noch zwei mal".
Nach der Kuppe gehts mal direkt krachend bergab und ich merke schon für Leute die lieber kein Risiko eingehen ist das hier aber mal garnix. Der Waldweg hängt rechts der Weg ist vielleicht 30cm breit und führt durch etliche Bäume. Ein Fehler oder jetzt mal nicht in der Spur bleiben....tschüss, schön das du es versucht hast.
Kurze abfahrt dann wieder Bergauf. Ich schalte wie verrückt hole jedes Tempo raus, fahre schon absolut am Limit. Nach 5km der jeweils 7km runden kam eine superschnelle Bergabpassage die mir an Mut wirklich das absolute abverlangte. mit über 51 km/h schoss ich über den Blätterbedeckten Trampelpfad und fuhr auf einen Kontrahenten auf. Der Pfad war zum überholen viel zu schmal und ich hörte wie noch ein weiterer auf Mich auffuhr.
Dieser war aber auch nicht Zimperlich und knallte bei der ersten Gelegenheit an uns vorbei, ich gleich hinten dran. Es folgte ein Rennen zwischen #87 und mir #86. Wir schenkten uns nichts, ich lutschend an seinem Hinterrad machte ordentlich Druck, schmaler Pfad nochmals kamen wir auf den Ascheplatz des Sportplatzes zurück. Er hatte ca zwei Längen Vorsprung und ich packte alles rein um ihn vor der Spitzkehre noch zu Kassieren und so tat ich es auch. Innen voll rein, Hinterrad blockiert, rechtes Bein auf den Boden um das Rad im Drift um den Stapel Autoreifen zu reissen.
Startlinie überquert und die zweite runde stand an. Ich blickte mich um und die 87 hatte schon min. 200m auf mich verloren...gut so.
Die zweite Runde fuhr sich natürlich schon wesentlich besser da ich jetzt wusste was auf mich zu kam.
In der dritten runde ereignete sich noch ein weiteres Highlight. In der letzten schnellen Passage fuhr ein Athlet auf mich auf obwohl ich für meine Verhältnisse schon am Limit fuhr. Ich rief ihm zu " fahr rechts", er verstand, ich zog ein wenig nach links und er überholte mich. Der Weg machte einen Rechtsknick und er verschwand aus meinem Blickfeld.......ach nein da war er wieder , aber volle Suppe links in den Wald die Böschung runter. Er stand aber schon wieder und war schon im begriff das Rad auf die Strecke zu hieven als ich ihm zu rief er solle unten bleiben...(grinz).
Nach der dritten Runde wider in der Wechselzone angekommen war ich schon bei 90% meiner Kraft und ich weiß nicht wie oft ich meinem Schweinehund in den Hintern getreten habe aber das war die totale Qual.
Überholen oder überholt zu werden kam nicht mehr in betracht da ich mich schön im vorderen Mittelfeld festgebissen hatte.

Am Ende wie immer völlig erschöpft aber überglücklich belegte ich den 41 / 105 Platz und in der Alterklasse TM 35 den 7. / 14
Die ersten 7km absolvierte ich in 33:30min , die Radstrecke von 22km in 1:11.16 Std und der abschließende 3,3km Lauf in 17:25min
Insgesamt 2:02.12 Std

Alle Ergebnisse: https://coderesearch.com/sts/services/info/

Dies war definitiv mein härtester Wettkampf

endlich kurz

Endlich gehen die Temperaturen nach oben und so konnte ich am Montag erstmals untenrum in kurz laufen. Was so eine kleine Veränderung ausmacht !!! Ich lief meine Stammrunde von 13km in absoluter Topzeit von 57:36 min und somit 2:21 min schneller als jemals zuvor.
Und diese Zeiten sollten kein Einzelfall bleiben. Am Tag darauf lief ich die Lidl-runde (7,4km) und auch dort drückte ich meine Bestzeit mit 4:05 min auf 31:27 min. (4:15min/km)
Heute war mal wieder was großes an der Reihe. Kleine genralprobe für den Crossduathlon am 10.4 in der Eifel. Die Wettkampfstrecke wird 7 + 22 + 3,3 km betragen und heute sollte mein erster Test sein um mal ein Gefühl dafür zu bekommen.
Heute mal etwas später (12:00) als sonst gestartet da ich die Sonne richtig aufgehen lassen wollte um dann unter idealen Bedingungen loszulegen.
Ich entschied mich Strecken zu laufen die zwar etwas länger sind die ich aber vom Verlauf und Distanz kenne . Los gings mit der Lidl-runde (7,4km) schon mit ordentlich Gas in den Hacken. Nach 29:35 min (4:03min/km) der ersten Etappe schnell den Helm an um aufs Rad zu wechseln.
Weiter gings auf der Landstraße Richtung Wesseling. 11km hin ,drehen ,11km zurück.
Auf dem Mountainbike fährt es sich erheblich schwerer als auf einem Triatlonpfeil aber ich konnte dennoch einen Schnitt von fast 31km/h halten und beendete die 22,64km in 44:20min. Angekommen nochmal die Beine in die Hand um die kleine Uedorfer Runde mit 6,5km in 28:23 (4:20 min/km) zu beenden. Die ganze Einheit inkl. der Wechsel beendete ich in 1:45.19 Std.
Also eins weiß ich nun. Das wird eine Knüppelharte Veranstaltung denn die 22km Rad bin ich heute auf der Straße gefahren und das auch relativ flach, aber am 10.4 führt die Strecke durch Feld, Wald und Wiese und da werd ich geschätzt ca. 1Std brauchen um die 22km hinter mich zu bringen. Naja ich bin bester Dinge und noch nie so gut vorbereitet gewesen wie in diesem Jahr.

26,859km

Ein perfekter Tag um an seinen grenzen zu kratzen. Mein komplettes Equipment sollte heute zum Einsatz kommen. Kompriestrümpfe, Windstopper U-Hemd darüber mein Crashtrikot um darin Verpflegung und Musik unterzubringen. Sonne schien mal wieder grandios vom strahlend blauen Himmel aber kühl war`s trotzdem. Mit Mütze und Handschuhen ( die ich nach 15min auszog) ging`s wie immer um 10 Uhr los. Zuerst Richtung Wesseling , dort kehrt wende und zurück bei mir zu Hause wieder vorbei da war ich bei 13km. Vorbei an der Mondorfer Fähre bei 15,5km, stramm die Bonner Nordbrücke angepeilt, auf der einen Seite hoch rüber auf die schäl sik um auch dort wieder kehrt zu machen um bei Kilometer 20 auch diese hinter mir zu lassen. Am Rhein ,so wie gekommen aber jetzt mit leichtem Rückenwind wieder bis zur Fähre. Dort links abbiegen um den rest meiner kleinen Uedorfer runde zu absolvieren.
Nach 2Std 12min 40sek etwas Erschöpft aber glücklich angekommen waren nunmehr weitere 26,859km auf meinem Konto.

Was mich auch sehr freut ist das ich das Tempo die ganze Zeit

unter 5min / km (4:58 min / ) halten konnte.


56 + 6,5 + Bestzeit = :)

Um 10Uhr gewohnter Zeit verließ ich das Haus. Strahlender Sonnenschein und ein kräftiger gegenwind begleiteten mich rund 15km Rheinaufwärts auf der fahrt richtung Siebengebirge. Höhe Ramersdorf bog ich links ab und fuhr stetig ansteigend richtung Vinxel und Stieldorf. Oben angekommen war mir so richtig warm denn der Wind kühlte die warmen Sonnenstrahlen sehr herunter. Anschließend ging es richtung Sankt Augustin Birlinghoven wo ich es mir nicht nehmen ließ über meine alte Hausstrecke durch den Birlinghovener Nadelwald zu fahren. Diese vorderte wieder einmal volle konzentration da die strecke stark verwurzelt und tiefe Spurrillen schnell zum Sturz führen können.
Nach fast 55km MTB , sprang ich noch in meine Laufschuhe und nahm mir die 6,5km kurze Laufstrecke noch vor. Nach 2 1/2 Std auf dem Rad kommt einem das Laufen so unglaublich langsam vor, umso erstaunlicher das ich die Strecke in neuer Bestzeit lief und die alte Marke um sagenhafte 1:33min unterbot. 28:47min 4:24min/km

ganz Blau

Das sich das mit dem Radfahren am Sonntag erledigte sah ich schon morgens früh den es Regnete wie aus Eimern was auch den ganzen Tag nicht nachließ. Egal, schön mit Sonnenschein gefrühstückt und nachmittags um 17:00 mit ein paar Kollegen was Beachvolleyball in der Halle. Tolle sache bis zu dem moment als ich dieses komische Gefühl am linken Fuß, mittlerer Zeh bemerkte. Nichts bei gedacht, weiter gespielt, abend bisschen Salbe drauf und gut. Nee nee. Am nächsten morgen war der schon ein bisschen dick und Abends nach der Arbeit...aaahhhhhh alles blau und voll geschwollen. Ab ins Krankenhaus geröntgt ,ist aber alles okay ,nur eine starke prellung und evtl leichter Kapselriss. Das schlimmste ist das ich jetzt min. 1 Woche nicht laufen gehen kann. Shit Frau Schmidt

voll im Soll

Mit den heutigen 13km habe ich mein Ziel von 100km pro Monat eingeholt. Auf meinem Konto stehen nun 214km und somit bin ich voll im Soll. Falls es das Wetter am morgigen Sonntag zuläßt werde ich eine große Runde Radfahren denn mein vorhaben am 14. Eifeler Cross Duathlon teilzunehmen ist ungebrochen. Mir dem Lauftraining bin ich schon ganz zufrieden, aber auf dem MTB zügig über unbekanntes Terain zu fahren ist noch etwas ungewohnt.

Auf dem besten Weg

So langsam bilde ich mir ein das ich durch das Blutspenden vergangene Woche neu Kraft gewonnen habe. Zuerst heute morgen eine lange Einheit Lauftraining von 16,7km bei wunderschönem Sonnenschein und blauem Himmel um dann gegen 15:30 nochmal die große 11 km Strecke bis Wesseling hinter mich zu bringen. Mit den heutigen 27,7km bin ich auf dem besten Weg die verlorenen kilometer vom Januar aufzuholen denn an meinem Ziel jeden Monat 100km zu laufen halte ich nach wie vor fest. Zudem habe ich heute das 300. Lauftraining absolviert und komme somit auf 2492,23km seit dem 01.01.2008 und über 15.000 Hm.

Geht`s ???

So langsam verkriecht sich der Winter und bescherte uns heute einen wunderschönen wolkenlosen Himmel. Nachdem ich meine üblichen Sachen erledigt hatte ( Putzen, Wäsche waschen, Auto reparieren, die Weltherrschaft an mich reissen) sprang ich um 16:00 in mein Laufdress und testete mal was denn schon so geht. Erst die 11km bis nach Wesseling und zurück, bei mir zu Hause vorbei ,um dann gleich mal noch an der Mondorfer Fähre vorbeizuschauen. Noch ne kleine Schleife über Hersel und wieder nach Hause. Die Zeit stoppte ich bei 1:27,50 und 18,273 gelaufenen Kilometer. 4:48km/min
Ich bin von mir selbst etwas überrascht das ich schon nach so wenigen Trainingskilometern wieder so gut drauf bin.

Trainingstart

Als ich mich heute morgen auf mein Cube setzte und richtung Alfter den Berg hinauf fuhr war ich noch guter Dinge das es eine große Runde werden würde. Kalt war es ja nicht besonders aber die - 4 Grad wurden allerding deutlich spürbarer als ich oben angekommen war, sich ein wenig Temperatur und Schweiss sammelten der dann unangenehm abkühlte. Es wurde frisch und ich kehrte nach 1 Std und 23,5km wieder nach Hause zurück ,zog mir kurz trockene Laufsachen an und riss die 11km Runde in neuer Bestzeit ab.
Jetzt um 17:30 merke ich schon das mein letztes Koppeltraining etwas her ist. ;)