etwas eingeschlafen
Die angepeilten 1200km Laufleistung für 2011 werde ich aber auf jeden fall schaffen da es nämlich nur noch knapp 17km sind.
Ich denke meine sportliche Zukunft wird jetzt doch im Bereich MTB weitergehen. Auch wenn ich mir jetzt noch vor kurzem ein Triathlonrad gekauft hatte merke ich einfach das das Schwimmen einfach ein zu großes Manko bei mir ist. Ehrlich gesagt bin ich auch etwas zu Faul und auch ein wenig zu Geizig jedes mal für das Training bis ins Brühler Bad zu fahren um dort zu Trainieren.
Laufen und Radfahren kann ich spontan und das ist für mich und meine motivation überlebenswichtig.
Vor drei Wochen bin ich erstmals mit einem Arbeitkollegen im 7G (Siebengebierge) mal ne schöne Runde MTB gefahren. War echt klasse da wir auch gleich starke Kondition hatten und die 1411hm ganz gut bewältigen konnten.
Heute am 2. Weihnachtsfeiertag bin ich einfach mal alleine los. Um 9:00 Uhr war ich oben in Ramersdorf am kleinen Parkplatz und fuhr wie immer der Nase nach (7G) durch den schön aufgeweichten und matschigen Wald. Richtung war wie so oft die Löwenburg , allerdings bog ich ab und erklomm den Ölberg mit einer ca 300m langen passage wo leider geschoben werden mußte denn der Regen machte diesen Abschnitt einfach zu Rutschig um zu fahren. Wieder zurück am Petersberg ,nochmal hoch und hinten wieder runter kam ich nach etwas mehr als 1 : 45 Std wieder am Auto an. Sah lecker aus mit fast soviel Schlamm an mir wie auch am Rad.
Köln Marathon 2011
Der Marathon mit seinen 42km, ein Ziel was sich wohl die wenigsten Laufanfänger vornehmen. 2008 , bei meinen ersten Halbmarathon dachte ich schon bei km 17 das da schon nichts mehr geht.....Zeiten ändern dich.
Der Wecker klingelte früh, so gegen 7:30. Aufgeregt war ich seltsamer weise nicht. Ich war mir einfach sicher, diesen Tag, die vor mir liegende Aufgabe zu Meistern , die vielen gelaufenen Trainingskilometer gegen dieses unglaubliche Gefühl einzutauschen durch frenetisch jubelnden Zuschauer zu laufen , ans absolute Limit zu gehen und darüber hinaus.
Dies alles wartete heute auf mich.
Der Startschuss sollte um 11:30 durch Köln Deutz schallen , entsprechend früh war ich da. Parkte mein Auto im Parkhaus der Lanxess Arena und machte mich zu Fuß auf den Weg zur Kleiderbeutelabgabe im Staatenhaus ca. 1,5km entfernt. Die ersten Halbmarathonis kamen mir schon entgegen mit Medaillen um den Hals. Da war es ,Schlagartig pumpte mein Herz, Adrenalin schoss in meine Adern ,ja da war es dieses Gefühl wenn du weißt das du kurz vor deiner Prüfung stehst. Der Druck wird da schon groß da Erfolg und Niederlage von so vielen Faktoren abhängt.
Angekommen im Staatenhaus finde ich mich gut zurecht. Stecke mir die Gels und meine kleine Trinkflasche in die Rückentasche und gebe den Beutel ab. Die Dame die mir den Beutel abnahm lächelte mich an und vielleicht sagte Sie es zu jedem aber diese Worte die ihr über die Lippen kamen habe ich jetzt noch genau in den Ohren. Sie sagte: "Ich wünsche ihnen viel Spaß und kommen sie Gesund wieder"
Ich nickte.
Ich hatte Zeit, ging langsam zurück in den Startbereich direkt am Deutzer Bahnhof. Musik mit tiefen Bässen schalte mir entgegen, heizte den ins Ziel kommenden Halbmarathonis auf den letzten Metern bis ins Ziel nochmal richtig ein.
Mein Startbereich war Orange, ganz hinten. Meine Ziel zeit hatte ich bei der Anmeldung realistisch mit 3:30 Std. angegeben und machte mich jetzt doch etwas unsicher denn vom Start weg in den totalen Stau zu kommen könnte sehr viel zeit kosten und eine gute zeit bzw. Platzierung schon von Beginn an zu Nichte machen.
Die Startbox füllt sich so langsam. Ich lausche , bekomme Gespräche mit:"Und? was hast du Dir so für ne Zeit vorgenommen? Ach nur ankommen "sagt der eine. Darauf der Andere:" Ich hab mir so 5 Std. vorgenommen."
JAWOLL, genau das brauche ich.......Kneipenläufer...ach du sch....na das wird ganz großes Kino.
Um 11:30 schallt der erste Startschuss für die Hautständer aus Kenia und Äthiopien. Wir rücken vor. 5min die 2. Welle mit Sektor Grün, weitere 5 min später Blau.
Ein letztes Mal rücken wir vor....ich hatte mich schon bis in die 3. Reihe vorgedrängelt und sehe dann das eine weitere Gruppe links von mir noch vor uns ist.
Ich verabschiede mich von meiner Wunschzeit von 3:30 Std. !!!
Viele aus meinem Startblock überwinden den Hüfthohen Zaun und schließen sich der anderen Gruppe an. Diese sollte ich noch alle wiedersehen.
Wir rücken vor. Ich stehe nun in der ersten Reihe dieser Gruppe. Es wird runter gezählt 3...2....1... Knall und ab. Die Gruppe vor mir hatte nach deren Startschuss ca. 3min Vorsprung und ich lief schon nach den ersten 100m auf die ersten auf.
Die Deutzer Brücke war Rappel voll. ich musste dran vorbei es half nicht. ich sprintete immer wieder, wie ein Spießrutenlauf. Am Rand ,zwischen durch. Ich überholte.
Das erste Highlight erwartete mich beim einbiegen in den Rheinufertunnel. Menschen, voller Menschen. Was für ein Wahnsinns Bild das man selber gesehen haben muss...ich bekomme Gänsehaut.
Die Strassen sind gesäumt von jubelnden Begeisterten Männern ,Frauen, Kindern die ihre liebsten Anfeuern, Sambagruppen die den Läufern einheizen...Gänsehaut.
Ich laufe, gelegentlich der Blick auf die Uhr. Bin zufrieden und überhole.
Bei km 5 gibst die erste Wasserverpflegung und fast alle Stürzen sich darauf als gäbe nichts mehr. Ich laufe daran vorbei und genehmige mir ein Schluck aus meiner Flasche.
Ich laufe bis km 10 einen 4:59min/km Schnitt, Perfekt ! für mein Ziel.
Ich überhole, überhole, überhole, überhole, die ganze Zeit.
Es läuft sehr gut bis km 25. Wenn ich jetzt behaupten würde der Mann mit dem Hammer war da wäre es übertrieben aber so langsam wird`s anstrengend. Bis hierhin bin ich einen schnitt von 5:02min/km gelaufen und endlich komme ich in den Bereich des Läuferfeldes mit den roten Startnr. wo man mitschwimmt. Überholen wird weniger....werde ich langsamer? schwirrt mir durch den Kopf. Meine beiden Powergels sind schon weg und an jeder Verpflegungstation kralle ich mir 2 Stücke Banane und zwei Becher Cola. Den einen trinke ich während ich den anderen zu quetsche und in meine Flasche kippe.
Die Straße wird enger, ich komme auf die Ringe !!! was hier abgeht ist nicht zu erklären. Man sieht nur Köpfe und Hände die Klatschen, Laola kommen mir entgegen...unglaublich und mit Worten nicht zu erklären wie man auf einer Welle voll Emotionen durch die Massen rennt.. meine Auszahlung.
Bei km 30 laufe ich schon "nur" noch einen Schnitt von 5:15min/km.
Ab diesem Punkt fängt es an einem egal zu sein wann man ankommt, man will nur noch ankommen und zwar ohne stehen zu bleiben.
Stehenbleiben ist für mich genauso ein Fremdwort wie Aufgeben....was bedeutet das???? Mein Ehrgeiz ist einfach zu groß.
Die Kilometer fangen an sich zu ziehen, 33, 34, 35, 36 oh man noch 6km schießt mir durch den Kopf, so wie die kleine Runde am Rhein entlang denke ich, na komm da geht noch was.
Am Gürzenich falle ich schon auf 5:44min/km zurück."Halte durch" Feuer ich mich an. Der Schweinehund wird übermächtig. Letzte Verpflegungstation. ich schütte die Getränke einfach nur noch Richtung Gesicht, was drin bleibt muss reichen.
"Über die Brücke , über die Brücke dann hast du`s geschafft" die Straße knickt links ab und ich Laufe auf den Kölner Dom zu, ein letzter tropfen Adrenalin durchzuckt meinen Körper als ich an ihm hinaufschaue und pusht mich für ein paar Meter.
Da ist Sie , die Deutzer Brücke. Leicht ansteigend , meine Beine machen zu, und da passiert es, ich ...hey warum überholen die plötzlich alle ??? Verdammt du stehst !!! Ich Schlag mir auf die Oberschenkel und brülle mich selber an. Ich laufe weiter , überwinde den höchsten Punkt und erkenne in der ferne den Zieleinlauf. Für einen letzten Sprint reicht es nicht mehr aber die Arme reiße ich noch fürs Foto nach oben, ich habs geschafft.
Ich habe meinen ersten Marathon gefinisht.
Viele sitzen am Wegesrand aber ich gehe weiter, nicht stehenbleiben sonst kommst du hier nicht mehr weg denke ich.
Da steht Sie, die kleine mit den Medaillen in der Hand und ich lasse mir feierlich meine Belohnung um den Hals hängen. Goldend- mit blauem Band. Ich schaue Sie mir kurz an und drücke dem kalten Metall einen dicken Kuss auf. Ja...geschafft.
Als nächstes Steuer ich den erst besten Getränkestand an und stopfe erst mal alles in mich hinein was ich in die Finger bekomme. Alkfreies Reissdorf... bäääh nein danke.
Etwas gestärkt hole ich meinen Kleidersack und schlendere Richtung Duschen, zu voll ich entscheide mich dafür nur ein frisches Shirt an zuziehen und laufe Richtung Parkhaus.
es ist brechend voll auf den Straßen aber ich habe es ja geschafft...ich bin ein Marathonläufer.
Erst am nächsten morgen sehe ich meine Zeiten und vor allem meine Platzierung.
ich falle aus allen Wolken als ich das Ergebnis sehe.Genau 5000 Teilnehmer habe ich hinter mir gelassen.
Gesamt
| Platz (M/W) | 825/5825 |
| Platz (AK) | 119 |
| Platz (Gesamt) | 893 |
| Zielzeit (Netto) | 03:38:49 |
| Zielzeit (Brutto) | 03:53:03 |
Splits
| Split | Zeit | Diff | min/km | km/h |
| 4,8 km | 00:23:37 | 23:37 | 04:56 | 12.20 |
| 10 km | 00:49:28 | 25:51 | 04:59 | 12.07 |
| 15 km | 01:14:17 | 24:49 | 04:58 | 12.09 |
| Halb | 01:44:48 | 30:31 | 05:01 | 11.99 |
| 25 km | 02:04:23 | 19:35 | 05:02 | 11.95 |
| 30 km | 02:30:38 | 26:15 | 05:15 | 11.43 |
| 35 km | 02:57:27 | 26:49 | 05:22 | 11.19 |
| Gürzenich | 03:30:23 | 32:56 | 05:44 | 10.49 |
| Preview | 03:37:59 | 07:36 | 05:58 | 10.06 |
| Netto | 03:38:49 | 50 | 05:15 | 11.46 |
1000km
Mit dem heutigen 15km lauf habe ich die 1000km Hürde geknackt. Eigentlich sollte dies ja schon vergangene Woche passieren, da ich aber 3 Tage flach gelegen habe verschob sich dies ein wenig.
Noch 5 Tage bis zum Marathon. Vorbereitung ist ganz gut auch wenn mich die leichte Erkältung ein wenig zurück geworfen hat.
Die nächsten 3 tage werde ich nochmal ordentlich dran reißen um dann Freitag und Samstag den Körper ein wenig für den großen Tag zu schonen.
go Trinity go
73,63 km in 2:09.42 / 34,06km/h
Generalprobe gelungen
Wie versprochen stand heute die Generalprobe für den Köln Marathon an. Bei größeren vorhaben bin ich immer vor dem Wecker wach. Um 8:45 stand ich unten vor meiner Haustüre und Startete. Zuerst meine 15km Wesselingrunde dann wieder bei mir vorbei um an der deponierten Flasche einmal die kleineren die ich dabei hatte aufzufüllen. Dann Richtung Bonn über die Nordbrücke am Rhein entlang um dann höhe Rheinaue über die Südbrücke wieder über zu wechseln. Von da ab nur noch schnurstracks gerade aus bis nach Hause.....Handesauberklatschend.....ja das war`s schon. Hat aber schon ein bisschen weh getan. Nach 43,237km und einer Zeit von 3:35.34Std war ich perfekt in der Zeit und absolvierte die Marathondistanz von 42,190km in 3:30.02Std
Unverhofft kommt oft sagt man , so geschehen am letzten Mittwoch. Ich wollte Mountainbiken und suchte über Googlemaps nach der kürzesten Strecke ins Siebengebirge da der weg am Rhein entlang zwar schön aber auch Kaugummihaft lang ist. Strecke ausgesucht und wollte die Kiste eigentlich schon wieder ausmachen als mich irgendetwas dazu verführte die ebay Kleinanzeigen seite aufzumachen. Ich tippte "Triathlonrad" ein und .....tada da war`s direkt als erstes. Das was ich haben wollte . Ein Schwarz, orange ,silbernes Giant Trinity von 2009. Wie Geil war das denn und als ich den Preis sah konnte ich das Telefon gar nicht schnell genug in die Hände bekommen.
Tja jetzt stehts hier , kleine Probefahrt von knapp 30km hab ich auch schon gemacht und wenn meine Muskeln in den Beinen morgen einigermaßen erholt sind werde ich morgen noch ein paar km abreißen.
Köln Marathon 2011 Generalprobe
Nächstes Wochenende werde ich die 42,195km in Wettkampfgeschwindigkeit komplett zur Generalprobe laufen.
lecker Rädsche
Wieder da !!!
Bilder wiedergefunden
Neues Ziel..... Köln Marathon 2011
Es wird Zeit, es wird einfach Zeit etwas wirklich großes zu vollbringen, im Sportlichen sinne versteht sich. Als ich vorletzten Dienstag so an den Himmel schaute und überlegte was ich denn an meinem freien Tag so Sportliches unternehmen könnte kam ich auf die Idee "könntest doch mal gucken wie lange man für`n Marathon braucht". Gut, Mittwoch morgen war es noch recht frisch, Motivation voll aufgeladen, Trinkflaschen erstmals alle vier, auch.
Noch ein paar Müris, Musik in die Ohren und ab gings. Als erstes merkte ich warum ich so selten die Trinkflaschen mit je ca. 200 ml mitnehme. Das geschaukel und gehoppel der Flaschen war mehr als gewöhnungsbedürftig aber jetzt halt nicht zu ändern. Ich lief zuerst die 13km Strecke Richtung Wesseling, wieder bei mir zu Hause vorbei, unter der Nord und Kennedybrücke hindurch bis zur Bonner Rheinaue. Dort bei km 25 angekommen wechselte ich über die Südbrücke die Rheinseite und lief wieder zurück. Bis dahin hatte ich 2 1/2 der vier Trinkflaschen und zwei Müris verbraucht und es lief richtig gut. Wieder an der Nordbrücke bei km 30 angekommen merkte ich aber das die Intervalle von Trinken und Essen immer kürzer wurden. Die letzten 8,5 km bis nach Hause waren dann doch schon schwieriger. 2km von meiner Haustür entfernt sah ich schon das es für die 42km Marathondistanz nicht reichen wird, meine Kondition war verbraucht und alle Anstrengungen zu Selbstmotivation die fehlenden 4km noch hinten dranzuhängen schlugen fehl.
So kam ich auf eine Distanz von 38,47 km in einer Zeit von 3:24.03 Std.
Nach der Distanz hatte ich doch tatsächlich am nächsten Tag Muskelkater :)
Heute lief ich auch einfach mal drauf los. Richtung Wesseling bis es nicht mehr ging, immer schön am Rhein entlang. Dann noch eine große Schleife durch den Ortskern und wieder zurück.
Zu Hause angekommen konnte ich eine Distanz von 23,51km in einer Zeit von 1:55,16 Std in mein Online Tagebuch schreiben.
Um jetzt mal zur Überschrift meines Eintrages zu kommen.
Mein großes Sportliches Ziel für dieses Jahr wird der Köln Marathon sein. Das vorhaben wird es sein die Distanz von 42,190km unter 3:30Std zu absolvieren. Ich denke das ist realistisch denn meinen ersten Halbmarathon im Jahr 2008 in Bonn habe ich in 1:44Std und 84kg gefinisht.
Jetzt habe ich 75kg und wesentlich mehr Wettkampferfahrung.
Was kommt nach dem Marathon ????....vielleicht doch noch der IRONMAN !!!
5. Frechener Frühlingslauf mit absoluter Bestzeit
Der erste Laufwettkampf stand heute an und mein vorhaben meine Bestzeit aus 2010 zu knacken war mein großes Ziel. Wirklich nervös war ich eigentlich nicht, Routine??? Als der Startschuss viel lief ich wie immer möglichst am Rand um einfach aus dem Gewühle heraus zu kommen und pendelte mich schnell auf meine Pace ein. Um mein Ziel ,unter 42min zu kommen, zu erreichen müsste ich konstant 4:10min /km laufen. Ich suchte mir schon gleich zu Anfang einen schnellen Läufer und ließ mich mitziehen. Nach den ersten fünf gelaufenen kilometern und einer Zeit von 20:11 min sah die Sache schon mehr als gut aus , ich blieb dran. Eine Läuferin vom SSF Bonn Triathlon lief eine super Pace, somit genau das was ich brauchte. Ich lief schräg hinter ihr um den Windschatten zu nutzen. Bei km 8 wurde Sie allerdings langsamer so das ich überholen musste. Immer mal wieder schaute ich auf meine Uhr und es sah verdammt nach einer absoluten Spitzenzeit aus. Leichte Seitenstiche machten sich bemerkbar , ich Atmete etwas flacher und die Schmerzen ließen etwas nach. Bei km 9 war mein Zugpferd wieder auf gleicher Höhe und machte wieder richtig Dampf was mir auf dem letzten Kilometer nochmal alles abverlangte. Auf der Zielgeraden war kein halten mehr, ich sah von weitem die Uhr und ich traute meinen Augen nicht als ich da eine 40:30 erkennen konnte. ich lief im absolut Roten Bereich, stampfte meine alten Bestzeit ein und legte eine 40:53min auf den Frechener Asphalt.
Meine Rechnung war aufgegangen , ich hatte es tatsächlich geschafft.
Mit meiner Platzierung bin ich auch sehr zufrieden in Anbetracht des sehr starken Teilnehmerfeldes.
Platz 51 von 359 Männl. Startern und den 13. in der Altersgruppe M35
1. Runde 20:11min
2. Runde 20:41min
14. X - Terra Crossduathlon
Der Ort Schleiden in der Eifel liegt ca. 1Std entfernt und war mühelos in einer Stunde zu erreichen. Ich war eigentlich die ruhe selbst als ich frühzeitig um 10Uhr losfuhr und gegen 11:15 ankam. Der Durchgang der Junioren war gerade gestartet und somit konnte ich mir schonmal den ersten Eindruck verschaffen. ich holte wie gewohnt meine Startunterlagen ab und ließ mein Rad und Ausrüstung checken und belegte meinen Platz in der Wechselzone.
Mein Stellplatz war direkt zu Anfang und somit war die Gefahr später in irgendeinen Stau zu kommen sehr gering was mir schon sehr gut passte.
Eine halbe Stunde vor Rennstart lief ich mich etwas warm und ließ anschließend die nicht enden wollende Wettkampfbesprechung über mich ergehen bis es dann doch endlich losging.
Die Startaufstellung wie immer super knubbelig aber egal ich wollte sowieso nicht vornweglaufen.
Der Startschuss fiel und 105 Athleten setzten sich in Bewegung.
Es ging Bergauf und nicht zu knapp, über eine Kuppe und schon wieder zurück entsprechen Berg ab wieder über die Startlinie und das ganze nochmal.
Nach der zweiten runde und gelaufenen 7km wechselte ich Laufkappe gegen Helm, schob das Rad in alter Triathlon marnier am Sattel lenkend bis zum weißen Balken , der Aufsteige Linie und gab direkt voll Druck und überholte noch auf der Aschebahn des Sportplatzes die ersten zwei Mitstreiter.
In der Wettkampfbesprechung wurde eine Brücke angesprochen die man möglichst von aussen anfahren sollte....ja ich weiss jetzt was er meinte, war zwar knapp aber ich hätte seinen Rat befolgen sollen denn dies hätte mir wohl diesen einen Adrenalinschub ersparen können. Vollgas weiter bis zur Schikane , einer kurzen aber nicht zu unterschätzenden abfahrt einen links hängenden Hang hinunter mit anschließender engen Kurve und dann fast gefühltem Senkrechten auffahrt. Mit zu viel Speed entweder mal geil abheben oder zu langsam und hängen bleiben was in dieser Phase nicht gut gekommen wäre.
Dann der Hammer. Gefühlte 5km endlosem gequäle Bergauf. Zuerst wie schon gelaufen um dann in den Wald auf Schotter einzulenken. Diese Passage schien kein Ende zu nehmen. Nicht nur meine Pumpe im roten Bereich sondern auch die weiteren 5 Mitstreiter vor mir habens nicht leicht. Oben angekommen zieht sich die Strecke noch weiterhin mit leichter Steigung und da kommt das erste mal der Gedanke "oh Mann und das noch zwei mal".
Nach der Kuppe gehts mal direkt krachend bergab und ich merke schon für Leute die lieber kein Risiko eingehen ist das hier aber mal garnix. Der Waldweg hängt rechts der Weg ist vielleicht 30cm breit und führt durch etliche Bäume. Ein Fehler oder jetzt mal nicht in der Spur bleiben....tschüss, schön das du es versucht hast.
Kurze abfahrt dann wieder Bergauf. Ich schalte wie verrückt hole jedes Tempo raus, fahre schon absolut am Limit. Nach 5km der jeweils 7km runden kam eine superschnelle Bergabpassage die mir an Mut wirklich das absolute abverlangte. mit über 51 km/h schoss ich über den Blätterbedeckten Trampelpfad und fuhr auf einen Kontrahenten auf. Der Pfad war zum überholen viel zu sch
Dieser war aber auch nicht Zimperlich und knallte bei der ersten Gelegenheit an uns vorbei, ich gleich hinten dran. Es folgte ein Rennen zwischen #87 und mir #86. Wir schenkten uns nichts, ich lutschend an seinem Hinterrad machte ordentlich Druck, schmaler Pfad nochmals kamen wir auf den Ascheplatz des Sportplatzes zurück. Er hatte ca zwei Längen Vorsprung und ich packte alles rein um ihn vor der Spitzkehre noch zu Kassieren und so tat ich es auch. Innen voll rein, Hinterrad blockiert, rechtes Bein auf den Boden um das Rad im Drift um den Stapel Autoreifen zu reissen.
Startlinie überquert und die zweite runde stand an. Ich blickte mich um und die 87 hatte schon min. 200m auf mich verloren...gut so.
Die zweite Runde fuhr sich natürlich schon wesentlich besser da ich jetzt wusste was auf mich zu kam.
In der dritten runde ereignete sich noch ein weiteres Highlight. In der letzten schnellen Passage fuhr ein Athlet auf mich auf obwohl ich für meine Verhältnisse schon am Limit fuhr. Ich rief ihm zu " fahr rechts", er verstand, ich zog ein wenig nach links und er überholte mich. Der Weg machte einen Rechtsknick und er verschwand aus meinem Blickfeld.......ach nein da war er wieder , aber volle Suppe links in den Wald die Böschung runter. Er stand aber schon wieder und war schon im begriff das Rad auf die Strecke zu hieven als ich ihm zu rief er solle unten bleiben...(grinz).
Nach der dritten Runde wider in der Wechselzone angekommen war ich schon bei 90% meiner Kraft und ich weiß nicht wie oft ich meinem Schweinehund in den Hintern getreten habe aber das war die totale Qual.
Überholen oder überholt zu werden kam nicht mehr in betracht da ich mich schön im vorderen Mittelfeld festgebissen hatte.
Am Ende wie immer völlig erschöpft aber überglücklich belegte ich den 41 / 105 Platz und
Die ersten 7km absolvierte ich in 33:30min , die Radstrecke von 22km in 1:11.16 Std und der abschließende 3,3km Lauf in 17:25min
Insgesamt 2:02.12 Std
Alle Ergebnisse: https://coderesearch.com/sts/services/info/
Dies war definitiv mein härtester Wettkampf
endlich kurz
Endlich gehen die Temperaturen nach oben und so konnte ich am Montag erstmals untenrum in kurz laufen. Was so eine kleine Veränderung ausmacht !!! Ich lief meine Stammrunde von 13km in absoluter Topzeit von 57:36 min und somit 2:21 min schneller als jemals zuvor.
Und diese Zeiten sollten kein Einzelfall bleiben. Am Tag darauf lief ich die Lidl-runde (7,4km) und auch dort drückte ich meine Bestzeit mit 4:05 min auf 31:27 min. (4:15min/km)
Heute war mal wieder was großes an der Reihe. Kleine genralprobe für den Crossduathlon am 10.4 in der Eifel. Die Wettkampfstrecke wird 7 + 22 + 3,3 km betragen und heute sollte mein erster Test sein um mal ein Gefühl dafür zu bekommen.
Heute mal etwas später (12:00) als sonst gestartet da ich die Sonne richtig aufgehen lassen wollte um dann unter idealen Bedingungen loszulegen.
Ich entschied mich Strecken zu laufen die zwar etwas länger sind die ich aber vom Verlauf und Distanz kenne . Los gings mit der Lidl-runde (7,4km) schon mit ordentlich Gas in den Hacken. Nach 29:35 min (4:03min/km) der ersten Etappe schnell den Helm an um aufs Rad zu wechseln.
Weiter gings auf der Landstraße Richtung Wesseling. 11km hin ,drehen ,11km zurück.
Auf dem Mountainbike fährt es sich erheblich schwerer als auf einem Triatlonpfeil aber ich konnte dennoch einen Schnitt von fast 31km/h halten und beendete die 22,64km in 44:20min. Angekommen nochmal die Beine in die Hand um die kleine Uedorfer Runde mit 6,5km in 28:23 (4:20 min/km) zu beenden. Die ganze Einheit inkl. der Wechsel beendete ich in 1:45.19 Std.
Also eins weiß ich nun. Das wird eine Knüppelharte Veranstaltung denn die 22km Rad bin ich heute auf der Straße gefahren und das auch relativ flach, aber am 10.4 führt die Strecke durch Feld, Wald und Wiese und da werd ich geschätzt ca. 1Std brauchen um die 22km hinter mich zu bringen. Naja ich bin bester Dinge und noch nie so gut vorbereitet gewesen wie in diesem Jahr.
26,859km
Ein perfekter Tag um an seinen grenzen zu kratzen. Mein komplettes Equipment sollte heute zum Einsatz kommen. Kompriestrümpfe, Windstopper U-Hemd darüber mein Crashtrikot um darin Verpflegung und Musik unterzubringen. Sonne schien mal wieder grandios vom strahlend blauen Himmel aber kühl war`s trotzdem. Mit Mütze und Handschuhen ( die ich nach 15min auszog) ging`s wie immer um 10 Uhr los. Zuerst Richtung Wesseling , dort kehrt wende und zurück bei mir zu Hause wieder vorbei da war ich bei 13km. Vorbei an der Mondorfer Fähre bei 15,5km, stramm die Bonner Nordbrücke angepeilt, auf der einen Seite hoch rüber auf die schäl sik um auch dort wieder kehrt zu machen um bei Kilometer 20 auch diese hinter mir zu lassen. Am Rhein ,so wie gekommen aber jetzt mit leichtem Rückenwind wieder bis zur Fähre. Dort links abbiegen um den rest meiner kleinen Uedorfer runde zu absolvieren.
Nach 2Std 12min 40sek etwas Erschöpft aber glücklich angekommen waren nunmehr weitere 26,859km auf meinem Konto.
Was mich auch sehr freut ist das ich das Tempo die ganze Zeit
unter 5min / km (4:58 min / ) halten konnte.
56 + 6,5 + Bestzeit = :)
Nach fast 55km MTB , sprang ich noch in meine Laufschuhe und nahm mir die 6,5km kurze Laufstrecke noch vor. Nach 2 1/2 Std auf dem Rad kommt einem das Laufen so unglaublich langsam vor, umso erstaunlicher das ich die Strecke in neuer Bestzeit lief und die alte Marke um sagenhafte 1:33min unterbot. 28:47min 4:24min/km
ganz Blau
voll im Soll
Auf dem besten Weg
Geht`s ???
Ich bin von mir selbst etwas überrascht das ich schon nach so wenigen Trainingskilometern wieder so gut drauf bin.
Trainingstart
Jetzt um 17:30 merke ich schon das mein letztes Koppeltraining etwas her ist. ;)



